„Moselfränkische Blasmusik“ –  Die Anfänge

Norbert Sartoris

 

2008 kam zum musikalischen Angebot im Kreismusikverband, die traditionelle Blasmusik hinzu.

Die Idee zur Gründung eines moselfränkischen Blasorchesters mit Mitgliedern aus derEifel/Mosel/Hunsrück-Region entstand 2008 beim Tubaunterricht von Norbert Sartoris, aus Laufeld mit dessen Musiklehrer Jürgen Lejeune. 2009 gründete sich dann das verbandseigene Projekt-Orchester damals als „Polka-Walzer-Marsch“ Die erste Probe fand am 5. April 2009 statt. Ein formaler Verein sollte nicht gegründet werden. Die Moselfränkischen Musikanten sind als Projektorchester direkt dem Kreismusikverband Bernkastel-Wittlich angegliedert

Die jüngste ist 17, der älteste 73, alle zusammen sind sie fasziniert von Blasmusik im Allgemeinen und von der Egerländer Musik des legendären Ernst Mosch im Speziellen. Das hat dazu geführt, dass sich die 20 Blasmusiker einmal im Monat Sonntagsmorgens treffen, um als damals„Original Moselfränkische Musikanten“ ihrem Hobby noch intensiver und dennoch mit viel Freude nachzugehen. Der Name „Moselfränkisch“ entstand, weil die Musikanten allesamt aus dem moselfränkischen Sprachraum stammen. Sie kommen aus Dörfern wie Altrich, Landscheid, Platten, Laufeld, Burgen, Lieser, Wintrich, Klausen, Lüxem, Bleckhausen  und Platten ins Gemeindehaus, dem Probesaal der dortigen Winzerkapelle, um zusammen mit ihrem Dirigent Jürgen Lejeune zu üben. Die erste Besetzung, sechs Trompeten und Flügelhörner, sechs Tenorhörner, eine Tuba, vier  Klarinetten, eine Querflöte, das Schlagzeug und Gesang sind überaus begeistert von dem neuen Orchester. Die Literatur besteht aus Originalnoten der Egerländer Musikanten. Gespielt werden beispielsweise  der „Egerländer Musikantenmarsch“, der Walzer „Blumenmädchen“ oder die Polka „Wir sind Kinder von der Eger“, die bei der

Moselfränkischen Blasmusik „Wir sind Kinder von der Mosel“ heißt.

Norbert Sartoris, derzeit Vorsitzender der „MFB“ und Vorsitzender des Kreismusikverbandes Bernkastel-Wittlich kümmert sich um die organisatorischen Dinge. Den ersten Auftritt hatten die Musiker bei der Jahreshauptversammlung des Kreismusikverbandes am 21.Februar 2010 in Thalfang. Zwei Auftritte fanden bis jetzt statt, am 24. April in der Mosellandhalle Bernkastel-Kues vor, gemeinsam bei einem Konzertabend mit der Winzerkapelle Platten. Gesanglich unterstützten Ingrid Wagner und Albert Bollig das Konzert, ein weiterer Auftritt war am 16. Mai in Altrich. Weitere Konzerte waren in der Vorbereitung. Die Moselfränkischen Musikanten freuten sich dann auf ihr erstes eigenes Konzert am 6. Februar 2011 um 17.00 Uhr in der Mosellandhalle in Bernkastel-Kues.

Die jüngste Akteurin, die 17jährige Lisa Roos aus Laufeld, erläutert dem, warum sie bei der Moselfränkischen Blasmusik mitmacht mit den einfachen Worten: „Mir gefällt die Truppe, weil alle so nett sind.“ Waldemar Hower, mit 73 der Senior, bestätigt: „Mir gefällt die Truppe auch sehr gut; die Musik macht Spaß.“

 

Extra bei Gründung im Jahr 2009

Moselfränkische Blasmusik

Gegründet: 2009

Mitglieder: derzeit 20 im Alter zwischen 17 und 73 aus verschiedenen Orten

Dirigent: Jürgen Lejeune

Ansprechpartner: Norbert Sartoris und Jürgen Lejeune

Proben: nach Absprache unter Berücksichtigung der Termine der heimischen Musikvereine meist einmal monatlich Sonntagvormittag im Gemeindehaus Platten

 

Die Orchestermitglieder beherrschen alle Mittelstufen- bzw. Oberstufenliteratur. "Wir sind immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern von Eifel, Mosel und Hunsrück, die diese Musik gerne spielen, einzige Voraussetzung ist halt, dass man Freude an dieser Musik hat und in der Lage ist, sein Instrument zu beherrschen. Kosten entstehen den einzelnen Mitglieder nicht, es werden aber auch keine Kosten erstattet," erläutert Norbert Sartoris.

 

Am 16.Oktober 2011 wurde dann das Orchester in einer Gründerversammlung

ein eigenständiger Verein, im Kreismusikverband, die heutige „Moselfränkische Blasmusik“ 

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